"Orale Medikation" heißt, Sie bekommen Nahrungs-ergänzungsmittel, besser gesagt: fehlende Nährstoffe.
Diese werden ausgesucht nach Ihrem Befinden und Defiziten, die beispielsweise per Blutanalyse erkannt wurden und die Ihre Haare positiv beeinflussen sollen.
Ist das eine modische Erscheinung? Mitnichten!
Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Aminosäuren, essenzielle Fettsäuren, Spurenelemente – alle sind notwendig und an jedem Zellstoffwechsel beteiligt.
Der Körper ist nicht in der Lage, bestimmte Mikronährstoffe selbst herzustellen. Das heißt, sie müssten mit der Nahrung aufgenommen werden. Jedoch gelingt das in den seltensten Fällen.
Es gibt spezielle Mikronährstoffe, die die Haarwurzel braucht, um gesunde neue Haare zu bilden.
Für meine Begriffe ist es nicht sinnvoll, einfach ein beliebiges Nahrungs-Ergänzungsmittel einzunehmen.
Ich persönlich differenziere auch zwischen den jeweiligen Arten von Haarausfall.
Außerdem ist die Qualität und Herstellung des Nahrungs-ergänzungsmittels von Bedeutung.
Beispiel:
Viele haben gehört, dass Zink gut sein soll für die Haare. Ja, das stimmt. Aber nicht jedes Zink ist bioverfügbar. Das heißt, es kann sein, dass es für den Körper weniger geeignet ist, weil es nicht am Ziel ankommt. Denn Zink sollte in organisch gebundener Form an Orotat, Histidin, Bisglycinat, Picolinat oder Gluconat gebunden sein.
Zink verträgt sich auch nicht mit jeder anderen Ergänzung. Allein an dieser Stelle kann man schon Einiges falsch machen. Daher meine Empfehlung: Vertrauen Sie auf eine professionelle Beratung.